Wie aus einer Patenschaft eine Partnerschaft wurde

Am 28. August 1952
beschloss der damalige Marktgemeinderat der schwäbischen Gemeinde Illertissen, die laut Vita des Heiligen Ulrich, Bischof von Augsburg, seit 954 besteht, 1430 vom Grafen von Kirchberg Marktrecht und hohe Gerichtsbarkeit und nach der Übernahme der reichen Memminger Patrizierfamilie Vöhlin nach 1520 neben dem Vöhlinschloss auch ihre Pfarrkirche als Wahrzeichen bekam, die Patenschaft über die Stadt Elbogen zu übernehmen. Anlass hierfür gaben das erste Egerländer Heimattreffen im August 1952 in Illertissen, wo sich zahlreiche Elbogener nach 1946 angesiedelt hatten.
 
Die Patenschaftsurkunde aus dem Jahre 1953 hängt in der Elbogener Heimatstube.
  Am 16. August 1953
wurde die Patenschaftsurkunde unterzeichnet. Fortan förderte der Markt und nach der Stadterhebung im Jahre 1954 die Stadt Illertissen die Patenschaft durch Zuschüsse für die alle zwei Jahre in Illertissen stattfindenden Heimattreffen und stellte die Räume für die bis heute als Kleinod Elbogener Geschichtsdokumente, "ehgaländer" Brauchtum und Kulturgut liebevoll gepflegte Elbogener Heimatstuben zur Verfügung.
         
  <--zurück       weiter-->